Sonntag, 25. Dezember 2011

Reisetagebuch Winterurlaub :)



Mitt.21.12.11 Québec City- Highwater :)


Hallo zusammen. Heute hieß es Koffer packen und auf nach Highwater. Leider kam so einiges dazwischen, sodass wir erst abends um 18 Uhr angekommen sind. Unser Plan war es zwischen 10 – 11 Uhr morgens loszufahren und dann auf der 3- stündigen Fahrt in das Schneemobilmuseum zu  gehen, da mein Gastvater ein absoluter Liebhaber dieser Winterfahrzeuge ist. Da die Metro aber erst um 10 Uhr aufgemacht hat und absolut mit Menschen überfüllt war hat der Einkauf dann über 3h gedauert. Um kurz vor 15 Uhr haben wir es dann endlich geschafft nach Highwater aufzubrechen, welches ca. 10 Min . von der Grenze zu den USA entfernt ist. Da es zu spät wurde haben wir es nicht mehr in das Museum geschafft , welches auch nur mein Gastvater bedauert. Also das Cottage ist einfach nur mega groß mit 18 Schlafmöglichkeiten sowie 3 Wohnzimmern, einem großen naturangelegten Whirlpool sowie einem Billardtisch. Ebenso haben wir hier 4 verschiedene Feuerplätze J Heute Abend  sind noch ein Bruder sowie eine Schwester von meinem Gastvater angekommen J  Ebenso waren wir Heute Abend alle gemeinsam im Whirpool , welcher aber mit 120 Grad viel zu heiß war und niemand deswegen die Sauna später nutzen wollte.

 22 : 53Uhr à Bonne nuit :-*

Eure Leo

Do, 22.12 2011

Salut J Schon lange habe ich nicht mehr so schlecht geschlafen, aber die Betten hier im Cottage sind einfach nur schlecht. Niemand ist so wirklich happy über sein Bett aber meine Schwester und ich tauschen unsere Betten jede Nacht , von daher hoffe ich , dass ihres bequemer ist. Nach einem guten Frühstück mit allen sind wir 6 gemeinsam heute in die USA gefahren.. Die Schwester und der Bruder meines Gastavters haben beide ihren Passport zuhause vergessen und konnten somit nicht mit. Mein Opa hat sich heute nicht so gut gefühlt und ist deswegen ebenso im Cottage geblieben. Ich muss euch zu der „ Einreise  der Staaten „ einiges berichten. Zuerst haben wir Geld umgetauscht, da man natürlich nicht mit kanadischen Dollarn zahlen kann. Danach sind wir weiter gefahren und kamen schließlich auch zu der Grenzkontrolle. Halleluja das ist einfach mega mega streng. Als erstes waren mind. 6 Kameras installiert und danach ist eine Schranke runter gegangen. Ein Beamter hat unsere Pässe sehen wollen und uns sämtliche Fragen gestellt . Zum Beispiel woher wir kommen , warum wir in die Usa wollen und was genau unser Ziel ist . Ebenso wann wir wieder ausreisen und ob wir schon mal dort waren. Ich musste aussteigen und habe erstmal einen Fragebogen bekommen , ob ich drogensüchtig sei oder mir schon einmal eine Einreise in die Staaten verweigert wurde. Ebenso habe ich meine Hände scannen lassen müssen, und es war schon alles mehr als kontrolliert. Worüber ich mich dann gefreut habe ist, dass ich einen Stempel in meinen Reisepass bekommen habe, allerdings dürfen  sie keine kanadischen Pässe stempeln. Ebenso habe ich dann noch eine Karte in meinen Reisepass bekommen. Darauf steht mein Name und Geburtsdatum sowie Staatangehörigkeit. Mit dieser Karte kann ich bis zum 21. März also 90 Tage in die Staaten reisen. Dafür musste ich aber auch 6 Dollar zahlen. Nachdem das alles geregelt war wurde mir noch gesagt „ Welcome to the States „ aber ich habe mich nicht so wirklich willkommen gefühlt. Wir sind nach Stowes gefahren, welches ca. 1,5 St von Highwater entfernt ist , im Staat Vermont liegt und ein netter, kleiner Skiort ist. Wir waren in ein paar Geschäften und sind später noch ein bisschen spazieren gegangen. Mittag gegessen haben wir bei einem Mexikaner und es war super gut ! J Auf dem Weg wieder nach Kanada haben wir bei der Ben und Jerrys Eisfabrik gehalten. Natürlich haben wir Eis gekauft und ich habe mir noch eine Trinkflasche fürs Training gekauft als Andenken. Denn Ben und Jerrys kommt ursprünglich aus dem Staat Vermont. Abends gegen 22 Uhr ist dann eine Schwester meines Gastvaters aus Montréal angekommen.

Liebe Grüße

Eure Leo

Freitag, 23.12 2011 SCHNEE !!!

Hallo zusammen. Ganz unglaublich aber wahr – es hat über Nacht geschneit J Gestern in den  USA hatten wir +6 Grad und auch in Kanada waren es +3 Grad. Eine schön weihnachtliche, weiße Winterlandschaft pünktlich zu Weihnachten. Eigentlich hatten wir vor noch einmal in die USA zu fahren, um dort in ein großes Freizeitbad zum schwimmen und rutschen zu gehen. Dies haben wir dann natürlich nicht gemacht, sondern waren draußen im Schnee. Eine Schwester meines Gastvaters hatte Plastikschlitten dabei gehabt und somit sind wir einen Garagenberg runter gefahren J Später kamen auch alle Erwachsenen und wir hatten viel Spaß J Abends um 22: 30 Uhr ist dann auch noch der andere Bruder von meinem Gastvater mit Familie aus Texas angekommen. Jetzt sind wir mit 18 Leuten komplett.

Noch einmal schlafen , dann ist Heiligabend :)

Allen Frohe Weihnachten J


Eure Leo


Samstag, 24. 12 2011

Fröhliche Weihnachten ! :) heute ist es soweit und ich werde Heiligabend sowie Weihnachten in Kanada feiern, ohne meine deutsche Familie , welches mich auch schon traurig gestimmt hat. Aber ich freue mich jetzt einfach  Weihnachten in KANADA zu feiern. Aufgrund der 6-stündigen Zeitverschiebung dürft ihr alle Weihnachtsgeschenke vor  mir öffnen und wenn ich meine öffne nach dem Abendessen schlaft ihr schon . Ich habe erfahren, dass wir in die Kirche gehen um 22 Uhr , welches mich sehr freut, denn Weihnachten ohne Kirche ist für mich nicht komplett. Leider hatte ich heute einen leichten Unfall beim Schlitten fahren. Schließlich ist mir ja schon länger nichts mehr passiert, dieses habe ich dann heute geändert. Wir waren ebenso wie gestern auf dem Berg rodeln, welcher heute  total vereist war. Ich bin mit einem roten Plastikschlitten runter gerodelt und auf dem Berg waren vereiste Hügel und es war einfach super schnell, sodass ich Kontrolle über alles verloren hatte. Ich habe abgebremst und habe mich am Ellebogen verletzt. Ebenso habe ich es geschafft den kompletten Schlitten kaputt zu machen, da er aufrgund des Aufpralls verschmettert ist. Als ich zurück im Cottage war ,habe ich es gekühlt und  die Schwester meines Gastvaters  ( sie ist Krankenschwester) hat meinen Ellbogen gefühlt und gesagt, dass es nicht gebrochen ist , aber ich konnte meinen Ellbogen nicht beugen und strecken. Also saß ich im Wohnzimmer habe Skilaufen und Snowboarden im Fernsehen geguckt, mein Arm eingeschlagen und habe dann den Heiligenmorgen so verbracht. Später habe ich Schmerzsalbe genommen und mittlerweile ist es auch schon besser.. Später habe ich mit der Schwester meines Gastvaters verschiedene Soßen fürs Fondue gemacht und Nachmittags konnte ich auch in den Whirlpool gehen, welches echt sehr gut tat. Raus in den Schnee-Rein in den Whirlpool :) 

Jetzt beschreibe ich euch mal wie mein heiliger Abend in Kanada war :) Nachdem alle im Whirlpool waren haben wir und dann schön gemacht und festlich angezogen. Unser Essen war Fondue und es war echt schön mit so vielen Leuten ( wir sind 16 hier) Heiligabend zu feiern. Nach dem Essen sind wir Kinder dann in einem der Wohnzimmer gewesen haben die Geschenke bestaunt, Karten gespielt , mit Ipads gespielt und uns Witze erzählt. Ebenso haben wir noch eine weitere Runde verstecken gespielt, welches hier in dem mega großen Haus auch wirklich Spaß macht. Es gibt unzählige Versteckmöglichkeiten und es dauert einfach so lange bis man gefunden wird ;) Und dann hieß es auch schon fertig machen für die Kirche. Wir waren alle zusammen in einer Dorfkirche hier um 22 Uhr. Wir waren erst 15 Min. bevor die Messe begann dort und es war kaum jemand dort. Äußerst verwunderlich, denn am heiligen Abend ist die Kirche normalerweise ja sehr gefüllt. Ich fand es echt spannend alles in französisch zu hören  und besonders alle Weihnachtslieder in französisch zu singen. Allerdings war die Messe an sich eher schlecht . Die Kirche war kaum gefüllt mit Menschen, keine Orgelmusik und es hatte alles einen sehr traurigen Stil. Und genau  nach 45 min war die Messe dann auch schon vorbei. Uhi, aber danach wurde es spannend denn es war endlich so weit : GESCHENKE ! :)  Wow, ich hae ncoh nie so viele Geschenke unter einem Tannebaum gesehen,aber es war ja verständlich da wir so viele Leute waren. Wir saßen alle beisammen und ein Bruder meines Gastvaters hat die „ Geschenkefee“ gespielt. Er hat den Name vorgelesen an wen es geht und von wem es kommt und dann immer so weiter. Es war sehr gut und lief geordnet ab , denn ansonsten hätte man echt den Überblick verloren. 
Viele liebe Grüße und frohe Weihnachten :) 

Leo 

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